Die erste Auflage unseres Neu-Ulmer Festivals “für ungewohnte Literatur” geht in viele Ortsteile, ist dezentral und barrierefrei.
Zwei Fragen an den Macher FLORIAN L. ARNOLD:
WOHER KOMMT DIE IDEE ZU NU:LIT?
Die Idee ist eigentlich schon um 2019 herum entstanden, als wir „Literatur an aussergewöhnlichen Orten“ zum 150jährigen Stadtjubiläum angeboten haben. Da waren wir in der Aussegnungshalle, bei Landmaschinen Mayer in der großen Werkhalle, in den alten Bauten der Bundesfestung … Das wollte ich immer gerne fortsetzen. Corona kam dazwischen, und zwar heftig. Seit 2019 hat sich aber gesellschaftlich viel getan, so daß ich das Projekt aufs Thema „Humor“ fokussieren wollte.
Wir müssen alle dringend etwas entspannter werden und auch mal wieder erleben, wie viel Spaß und Entspannung ein herzhaftes Lachen, sogar ein gutes, echtes Lächeln bringen kann.
NACH WELCHEN KRITIERIEN HAST DU DIE PROGRAMMPUNKTE AUSGESUCHT?
Als Verleger und Viel-Leser hatte ich da schon ein paar Kandidat*innen im Kopf … Am Ende war es sicher so, daß ich überlegt habe, wer zu welchem Ort gut passt. Es freut mich auch sehr, daß ich das Theater Ulm mit einem schönen Abend zu Jacques Tati und die Theaterei Herrlingen für einen Leseabend gewinnen konnte.
Die anderen Programmpunkte sollten auch einen Bezug zu aktuellen Themen haben. Wir haben Kafka-Jahr, also war klar, daß wir Thomas Maurer brauchen. Dass wir ihn bekommen haben, ist das reine Glück – wie es auch echtes Glück ist, daß wir an wunderbaren Orten im Stadtgebiet sein können. Die schöne Kirche St. Katharina in Reutti, den historischen Pfarrstadel in Holzschwang, natürlich auch der Museumsstadel in Pfuhl. Und wenn das Wetter mitspielt, sind wir im Refugium im Finninger Ried unter sommerlichem Abendhimmel. Geht nicht schöner.
NU:LIT
Festival für ungewohnte Literatur in Neu-Ulm
15. 5. – 26. 5. 2024
Alle Termine, alle Infos: neu-ulm.de/nulit
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