Ich würde es wieder tun. Einen Verlag gründen. Damit wird man nicht reich. Manchmal verliert man auch Geld. Aber es ist etwas für die Seele und den Geist. Wie viele Berufe können das von sich sagen?
Ehrlich gesagt: man muss schon etwas von einem Hasardeur haben, um heute einen kleinen #indieverlag aufzuziehen. Aber ich würde es auch immer wieder tun.
Das Frühjahr 2020 mit Pandemie, Untergangsstimmung und allgemeiner Ratlosigkeit war der Moment, als ich meine @edition_hibana ins Leben rufen musste. Nicht nur um schöne Bücher herzustellen, nicht nur, um Texte in die Öffentlichkeit zu bringen, die sonst untergehen würden. Vor allem, weil ich an die Kraft guter Literatur und des gedruckten Buchs glaube. Weil ein Buch etwas ist, das uns lange begleiten kann. Weil es so viel mehr transportiert als ein rein digitaler Inhalt.
Das Buch ist etwas Magisches.
All die Menschen, die an der Herstellung eines Buches mitwirken, denn es sind, neben Autorinnen und Illustratoreninnen auch die Menschen, die einem eine Idee zuspielen, die Korrekturleser:innen, die vielen guten Menschen, die einem zur Seite stehen, wenn es auch mal nicht so gut läuft.
Das alles steckt auch in einem Buch.
Es ist nicht alles gut.