Was könnte ein besserer Tag sein, um die sehr baldige #neuerscheinung „Das trunkene Schiff“ zu feiern und damit zu belegen, wie wir unabhängigen Verlage für besondere Entdeckungen sorgen …
Arthur Rimbaud: Das trunkene Schiff. In der Nachdichtung von Paul Zech. Mit einem Text von Stefan Zweig und drei Betrachtungen von Hans Therre – zum 12teiligen Zyklus „Das trunkene Schiff“ von @maxphaering, dessen grandiose Federzeichnungen der entscheidende Anstoß für dieses Buch sind.
Eine licht- und farbentrunkene Dichtung eines früh Vollendeten, eines Fundaments moderner Dichtung. Rimbaud trat als Sechzehnjähriger in einem Frankreich in Erscheinung, das während des Französisch-Deutschen Krieges nicht nur militärisch, sondern auch moralisch und kulturell darniederlag. Er zerstörte die alten Regeln, war einer, der keine Worte suchen musste, vor dem die Worte und der Klang sich verneigten. „Sei auf der Hut hier, oh du mein abwesendes Leben!“
Arthur Rimbauds „Le Bateau ivre“ ist eines der bedeutendsten Langgedichte der Weltliteratur. Paul Zech, ein deutscher Autor und Übersetzer des Expressionismus, übertrug dieses Poem sehr frei und überaus eindrucksvoll. Diese Ausgabe bietet aber nicht nur diese Wiederauflage einer eigenwillig-schönen Neudichtung.
Das sagt übrigens der @boersenverein anlässlich des heutigen #indiebookday:
„Leidenschaftlich begeben sie sich auf die Suche nach der neuen Stimme, der ausgefallenen Materie, der besonders kunstvollen Aufbereitung – und präsentieren diese dann ihren Leser*innen. Sie nehmen es hin, dass ihre Verlagsnamen trotz dieser Bemühungen oft kaum bekannt sind und sie durch winzige Marketingbudgets öffentlich nicht lautstark für sich werben können. Denn sie machen Bücher aus Liebe, nicht für den Fame.“ 🗣
Möge das schöne Buch den Weg zu den Leser:innen finden!
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