Großes Kopfkino auf kleinstem Raum. Wo andere hunderte von Seiten benötigen, entfaltet Hubert Schirneck in wenigen Zeilen ganze Panoramen des menschlichen Miteinanders. Fein ausbalancierte Blicke auf den Herzschlag der Gegenwart.
„Wir wollen die Tage in unserem Land der Gewöhnlichkeit vollkommen entheben.“
Diese Ansage aus dem einleitenden Text „Der Tag des unablässigen Mondes“ ist für Hubert Schirneck Programm. Seine Texte oszillieren zwischen Realismus und Fantastik, mit klugem Blick auf das Kleine, fast schon Übersehene schafft er in Kurz- und Kürzestformaten erhellende Blicke auf unsere Welt. Mit zahlreichen farbigen Illustrationen begleitet Florian L. Arnold diese Texte zwischen Kurzprosa und Gedicht. Den Abschluss bilden sieben moderne „Totentänze“, die gekonnt das jahrhundertealte Genre neu interpretieren – mit Klugheit und Humor.
Hubert Schirneck
… ist ein deutscher Schriftsteller, er lebt und arbeitet in Weimar. Schirneck schreibt Gedichte, Drehbücher, Radiotexte sowie Erzählungen für Erwachsene und Kinder, die in zahlreiche Sprachen übersetzt worden sind. Ein Teil seines bisherigen Werkes erschien in bibliophiler Ausstattung im Rahmen limitierter Ausgaben beispielsweise im Verlag von Thomas Reche oder in der Reihe Refugium.
Schirneck ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Florian L. Arnold
… Geboren 1977, ist Autor, Zeichner, Verleger der „Edition Hibana“. Er hat für die Edition Hibana zudem die Klassiker-Ausgaben zu Franz Kafka und „Mikromegas“ von Voltaire gestaltet. Für andere Verlage ersinnt er Logos, Illustrationen und Coverbilder.